Sinnvolle Backup Strategie

gurbelunder

SQL-Guru
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Hallo an Alle,

ich versuche gerade, eine Backupstrategie für einen Oracle Testserver auf 11g zu planen, als Grundinformation habe ich mir unter anderem folgenden Link zur Brust genommen:

http://www.oracle.com/webfolder/technetwork/de/community/dbadmin/tipps/rman_i_backup/index.html

(Irgendwie darf ich gerade keine Links einfügen, sicher das "nicht erlaubte" JavaScript bei uns auf Arbeit)

Nun habe ich einige Fragen, die meine Herangehensweise mit betreffen, aufkommen.

Ich selber möchte gerne täglich ein Vollbackup haben. Sagen wir mal, das läuft durch um 0:00 Uhr. Darauf sollen stündlich inkrementelle durchlaufen. Die Konfiguration habe ich schon vorgenommen über den Enterprise Manager unter Verfügbarkeit => Backups planen => und habe zwei Jobs erstellt mittels "Benutzerdefiniertes Backup planen".

In dem Artikel oben wird aber auch das "Oracle empfohlene Backup" angesprochen. Hier verstehe ich das so, dass nur ein einziges mal ein Vollbackup gemacht wird. Danach werden nur noch inkrementelle Backups nachgeschoben und der Zwischenraum wird mit den Archivelogfiles gefüllt.

Passt das so vom Verständnis?

Wie sichert ihr eure Oracle Instanzen?

Danke euch und Gruß!
David
 
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Ich kann leider nichts zum Thema Oracle und Sicherung beitragen. Mir drängt sich nur die Frage auf ob ein stündliches Backup notwendig ist? Stellt ihr einzelne Datensätze darüber wieder her oder dient es nur zur Absicherung von Hardware schäden und Serverausfällen?
 
Ich versuche mal einen Auszug aus einem Produktivbetrieb darzustellen:

Stellt euch vor, ihr habt mehrere Kunden, von denen ihr ein EDI System verwaltet. Die Ein- und Ausgänge sollen protokolliert und gespeichert werden. Da hier nunmal, egal, welche Uhrzeit und auch Tag, Daten an den Oracle Server gehen und eine 99,95% ige Verfügbarkeit geklärt sein soll, möchte ich es lieber mit dem Backups erstmal "übertreiben". Zurückrudern kann man später immer noch.
 
Da würde ich eher in Richtung HA schauen, denn bei Ausfall des Servers hast erst einmal einen Ausfall...

Die Betrachtung an sich ist ja auch geschehen. Cluster werden auch eingesetzt, allerdings wird nicht auf RAC, sondern auf pacemaker gezählt. Des weiteren habe ich da auch keinen Zugriff drauf, da die Tätigkeit wiederum nicht in mein Aufgabenfeld gehört, zumindestens noch nicht.

Da ich die Sache auch testweise auf eine Oracleinstanz umsetze, versuche ich mich halt auch mit einer passenden Backupstrategie zu beschäftigen, daher meine Frage auch in die Richtung.

EDIT: Gibt es eigentlich "Faustregeln", mit denen man ermitteln kann, wie viele Redologfiles / Gruppen nötig sind und wie groß man diese setzen sollte?
 
Ich habe aktuell folgendes Problem:

Um einige Testdaten in der Datenbank zu haben, habe ich per "expdp" einen Tablepace aus einer alten Datenbank exportiert und per "impdp" in die neue Instanz importiert. Allerdings wird bei einem Fullbackup der Tablespace nicht mit integriert, sodass es davon keine Sicherung gibt. Gibt es in den Eigenschaften des Tablespace einen "Schalter", der sagt, "ich darf gebackupt werden"?
 
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Hy,

eigentlich aus meiner Sicht reicht ein Fullbackup am Wochenende (spricht einmal in der Woche)!!!
Die anderen Tage führst du am Abend ein inkrementelles Backup durch, da die Zwischenräume ohnehin mit den Redo-Logs und Archive-Redo-Logs auffüllen kannst.

Weiters könntest du täglich noch (sofern mehrere verwendet) die einzelnen Tablespaces wegsichern!!!


Lg
 
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