runtime 2016 erzeugt nur Bildschirm ohne Start der Anwendung

Dazu nur der Hinweis, dass eine "runtime" keine Unveränderbarkeit der Daten bedeutet, falls das ein wichtiges Anliegen ist.

Wenn Du die Datensammlung als bedeutend empfindest, solltest Du vielleicht jemand suchen, der Fähigkeiten und Interesse hat, damit weiterzuarbeiten. Oder Du stellst sie der Allgemeinheit zur Verfügung mit Opensource Lizenz, so dass sie sich niemand allein "aneignet".
Danke für den Hinweis, die direkte und sachgerechte Nachfolge ist gesichert.
 
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Die Datenbank wird beinahe täglich zur Beantwortung von Fragen an einen Verein benutzt. Dort ist ein möglicher und geeigneter Benutzer, der allerdings keine Programmierkenntnisse mitbringt und ACCESS nicht installiert hat.
Daher meine Frage können Professionelle eine Anwendung als .exe erzeugen, die also alles enthält?
 
Es gibt solche Tools anscheinend, kann man einfach im Internet finden. Ich kenne keines und weiß nicht, was sie tatsächlich leisten und ob sie aktuell gepflegt werden.

Ein gängiges Verfahren für solch ein Anliegen ist die Nutzung eines Setup Programms bzw. die „Entwicklung“ eines solchen, das alle notwendigen Installationsschritte möglichst komfortabel, sicher und robust abbildet. Dafür gibt es spezielle Tools, also zum Bauen von Setup Programmen.
Es würde in Deinem Fall vermutlich eine mitgelieferte (enthaltene)Access (mdb) auf den Rechner kopieren und bei Bedarf (nicht vorhandene Access Vollanwendung oder Runtime Umgebung) die Runtime installieren und zum Zugriff auf Deine DB einen Menüeintrag / Desktop Link o.ä. anlegen.

Alternativ würde man ein eigenständiges Programm (EXE) entwickeln (vielleicht ähnlich dem Aufwand für Setup Entwicklung), das alle Funktionen beinhaltet und die MDB direkt anspricht. Das würde sich ggf. lohnen, wenn wenig bzw. nur einfache Funktionen benötigt werden und Download bzw. Installation der Access Runtime ungewollt oder schwierig ist.

Mögliche Probleme mit der Runtime Installation (grundsätzlich oder durch falschen Einsatz):
- bestehende Office Anwendungen werden umkonfiguriert oder sagen wir gestört
- falsche (unpassende, bereits installierte) MS Office oder Windows Betriebssystem Versionen bereiten Probleme
- fehlende Internetverbindung erlaubt keine einfache Nachinstallation der Runtime
- geänderte Nutzungsbedingungen oder Verfügbarkeit der Runtime in Zukunft unterbinden den Einsatz des Setup Programms bzw. einer Runtime überhaupt.

Noch ein Gedanke dazu:
Es gibt bei keiner Software eine wirklich sichere Strategie, ihren dauerhaften Einsatz zu gewährleisten. Ein gutes Beispiel dafür ist die aktuelle Sicherheitslücke in alten(!) log4j Bibliotheken. Mit dem Anliegen / der scheinbaren Bequemlichkeit, eine bestehende Software nicht pflegen zu müssen, wächst Jahr für Jahr die Gefahr an Fehlerquellen und Risiken. Im einfachsten Fall führt es dazu, dass die Software nicht mehr nutzbar ist. Vergleichbar mit einem Auto, bei dem ich mich entscheide, wegen befürchteter Probleme nicht zum TÜV zu gehen. „Never touch a running system“ ist eine viel zitierte, aber falsche Weisheit in der Softwarebranche. Sie stimmt eigentlich nur, wenn derjenige, der die Software anfasst, keine Ahnung hat, was er tut (oder was die Software tut).

Man muss sich also wohl von dem Gedanken lösen, so etwas „für die Ewigkeit“ bereitzustellen. Mein schwammiger Eindruck ist, Deine Daten, ihr Wert und ihre Nutzung liegen hauptsächlich in der Sammlung an sich. Die Abfragemöglichkeit scheint ein natürlich notwendiger, aber recht kleiner Entwicklungsaufwand dagegen. Demnach gibt es u.U. bessere Wege, Deine Sammlung zur Nutzung bereitzustellen. Eine naheliegende wäre m.E. keine Kaufsoftware einzusetzen und ebenso keine, die als Anhängsel einer Kaufsoftware mindestens den gleichen Risiken wie die „große Schwester“ unterworfen ist.

Zuletzt:
Was deine Runtime nun kann, ist mir nicht bekannt. Es gibt aber eine Reihe von Effekten, die bei einer solchen Weitergabe zu berücksichtigen sind.
- Teilung von Code und Daten in mindestens 2 DB(Dateien)
- Schutz dieser vor Manipulation, Schaden, Störung
daraus ergibt sich:
a) Daten können nicht mehr geändert werden, Arbeit „bleibt stehen“
b) Programmfunktion kann nur über ein erhaltenes Original (ungeschützt) geändert werden
 
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.

Meine Plattform ist VFP 9.0, darin habe ich ich allerlei stand-allown Anwendungen geschrieben, mit und ohne eingebundene Datentabellen zur .exe kompiliert und teilweise per Installshield weitergegeben.

Im Laufe der Zeit sind meine Datenbanken jedoch über die Million DS gewachsen und dabei sind lange Antwortzeiten entstanden, die auf anderen PC noch viel länger wurden - außerdem wurden hin und wieder DS nicht gefunden.
So bin ich auf ACCESS gestoßn, wo die Antwortzeiten sehr kurz und die Fehlerquote offensichtlich besser sind - jedenfalls wurden die "Fehlenden" gefunden.
Leider gibt es darin die Erstellung einer .exe nicht?

Ich frage mich daher, gibt es überhaupt professionelle stand-.allown ACCESS-Anwendubgen?
 
Ich habe einen "MDE compiler" gefunden. Ob das was taugt, weiß ich nicht.
Wenn Du ein Tool hast, was es kann, warum nutzt Du das nicht?
Für Access hast Du ja auch ein Extract aus Deiner großen VFP 9 gemacht. Mach doch auch eins für die gleichen Daten, nur mit Zielformat VFP 9 und bau dafür spezifisch Deine EXE.
 
leider ist der genannte compiler nicht lose zu haben, er ist in VFP9 integriert und höchstwahrscheinlich auch speziell für FoxPro entwickelt.
 
compiler nicht lose zu haben, .. in VFP9 integriert .. speziell für FoxPro ..

Aber Du hast doch VFP9? Und damit kannst Du, wie Du selbst geschrieben hast, eine Exe kompilieren und mit Installshield weiter geben.
Wenn du den Gedanken MS ACCESS mal weg lässt. Was hindert Dich daran, dieses Vorgehen nun für einen Teil Deiner Daten "heraldische Flaggen" durchzuführen?
 
Weil
1. die Antwortzeiten - schon auf meinem i/ Pc - unertraglich sind,
3. DS immer wieder mal nicht "gefunden" werden - was man aber nur in seltenen Fälenn bemerkt und daher unzuverlässige Ergebnise zeitigen.
 
Ich vermute, Du erstellst eine Exe Deiner gesamten DB.
Du brauchst aber nur den Teil, mit Deinen Tabellen. (Also eine klein Foxpro, die nur die benötigten Daten enthält, genau wie der MS ACCESS Export)
Die fehlerhafte Suche könnte von defekten Indexdateien herrühren, die kann man wahrscheinlich mit einem Tool reparieren lassen.
 
Ich vermute, Du erstellst eine Exe Deiner gesamten DB.
Was ich damit meine:
Die Exe aus Deiner Standard Foxpro Installation enthält eine wahrscheinlich riesige DB, mit allen Deinen Daten. Das ist unnötig, unhandlich und natürlich nicht schnell.
Und die wahrscheinlich defekten Index Dateien machen es noch schlimmer in der Nutzung.

Das sind nur Vermutungen, ich habe Foxpro noch nie benutzt, nur mal ein paar alte "Verwandte".
 
Was ich damit meine:
Die Exe aus Deiner Standard Foxpro Installation enthält eine wahrscheinlich riesige DB, mit allen Deinen Daten. Das ist unnötig, unhandlich und natürlich nicht schnell.
nein, nur die Tabelle und das "Formblatt" mit den Feldern.und "Knöpfen" für die Abfragen..
Wegen dieser quälenden Wartezeiten aber beenutze ich seit Jahren nur noch die Kommandozeile, die ist schnell aber der Benutzer muß damit arbeiten können und genau das geht eben nicht. Daher der Weg zu ACCESS - schnell und vollständig.
Und die wahrscheinlich defekten Index Dateien machen es noch schlimmer in der Nutzung.
dafür gibt es innerhalb FP den Befehl "reindex", den ich öfters benutze.
Das sind nur Vermutungen, ich habe Foxpro noch nie benutzt, nur mal ein paar alte "Verwandte".
 
Reindizierung ist m.E. etwas anderes als Index Reparatur. Das eine ist eine eher logische Operation, das andere eher wegwerden und neu. Ich weiß aber nicht, wie es konkret bei Foxpro ist.
Wenn es in der Kommandozeile schnell ist, dann ist es vielleicht eher ein Problem der grafischen Darstellung bestimmter Formular, die automatisch öffnen...
Na gut, alles nur Vermutungen.

Eins noch, wenn Du eine EXE Lösung für MS Access (MDE Kompiler) suchst (ähnlich wie bei dem vorhandenen Verfahren in Foxpro):
Beides sind sehr alte Systeme, die offenbar nicht mehr großartig gepflegt werden. Also wahrscheinlich (auch) aus dieser Perspektive ein Holzweg.

Wie hier nebenan in einem anderen Thread gerade vorgeschlagen, hilft vielleicht Libre Office. Das kann frei installiert werden und bietet im Grunde ähnliche Funktionen wie MS Office, Access, Foxpro. Ob das einen EXE Kompiler oder etwas vergleichbares hat, weiß ich nicht, für die Funktion wäre es nicht notwendig.
 
Reindex baut den Index vollkommen neu auf.

Nun zurück zu meinem ursprünglichen Bedarf: dem sichtbaren Aufbau meiner Anwendung beim Nutzer ohne ACCESS-Installation:
Es fehlt meiner einfachen Anwendung offensichtlich die "Kennung" daß es abgeschlossen ist. Bei meinen FoxPro Anwendungen habe ich zum Schluß programmiert, daß das Formular auf eine Eingabe wartet, also eine Abfrage oder Quit.
Was/Wo ist das Pendant bei ACCESS?
 
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Das kann Dir ohne nähere Erklärung niemand beantworten.
"Offensichtlich" ist für niemand, was Du vor Dir siehst. Man bräuchte Code und eine Beschreibung, der gewünschten Abläufe sowie des aktuellen Verhaltens/Fehlverhaltens.
 
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