SQL05 und SQL08 mit Netzlaufwerken

Varlox

Benutzer
Beiträge
8
Huhu Zusammen,

ich hoffe es gibt hier jemand, der mir bei folgendem Problem helfen kann...
Ich möchte und habe es schon unter Windows Server 2008R2 mit SQL2008r2 zum laufen gebracht, dass meine Server 2008 mit SQL2008 und Server 2003 mit SQL2005 jeweils Ihre DBs auf einem Netzlaufwerk anlegen können.

Ich habe es soweit schon geschafft, dass alle SQL Server eine DB vom Netzlaufwerk jeweils einlesen können, aber ich habe es NICHT geschafft, egal was ich mache, dass der SQL05 und SQL08 jeweils eine Datenbank auf dem Netzlaufwerk neu zu generieren, auf dem R2 jeweils geht das.

Habe auch schon nach dem FLAG1807 geschaut, leider ohne Wirkung, hat jemand noch eine Idee?
Ich benutze einen in der Domäne bekannten DBadmin, der auch vollen Zugriff auf das Netzlaufwerk hat, auch werden die jeweiligen Laufwerke im SQL selber sichtbar und auswählbar dargestellt.

Vielen Dank für Ideen und ggf. einer Lösung
Tim
 
Werbung:
Ich meine mal gelesen zu haben das die Ablage der Datenbank auf Netzlaufwerken von MS aus nicht gewollt ist und daher wohl "blockiert" wird, aber das ist nur so eine Erinnerung :) Netzlaufwerke seitens Windows durch Tricksen als "normale" Laufwerke darzustellen klappt glaube ich nicht, wie es bei SQL aussieht weiss ich nicht.

Wozu das ganze überhaupt? Ich empfehle einfach mal ein iSCSI Storrage, das kann man wie eine lokale Platte anbinden.
 
hi, das ist soweit auch richtig, dass es von M$ nicht wirklich gewollt wird, wegen Performance, Datenverlust etc. allerdings macht es dann Sinn wenn du eine Testumgebung aufgebaut hast, die mehrere Server-Versionen mit verschiedenen SQL DBs beinhalten um z.B. DBs zu testen.
Dafür wurde dann ein Server mit einem Sharing-Laufwerk angelegt um die DBs dort abzulegen, damit man dann von jedem Server gleich auf die einzelne DB zugreifen kann ohne sie ständig lokal draufkopieren zu müssen, daher der Hintergrund... und deswegen existiert auch kein iSCSI. :)
 
Ah verstehe. Sind das denn physikalisch unterschiedliche Maschinen in deiner Testumgebung? Wir nutzen hier ESX Server, da könnte man sehr bequem ein lokales Laufwerk in mehrere VMs als weitere lokale Platte mounten.
 
nein ich habe auch die Server auf einer ESX laufen, nur das mit dem Laufwerk und überall einbinden habe ich nicht ganz verstanden, könntest du mir hier evtl. weiterhelfen, weil ich denke das wäre die Lösung für das ganze Problem, so wie du es mir gerade beschrieben hast.

herzlichen dank
 
Ist das VMware Server oder ein ESXi? Bei ESX/ESXi kannst du dich mit dem VMware Client aufschalten und müsstest, wenn du den Server angewählt hast, auf der Rechten Seite einen Kasten mit dem angebundenen Speicher sehen. Da sollten auch die lokalen Laufwerke sein und die werden im Setup partitioniert worden sein.Da siehst du erstmal alle Ordner etc.

In den Einstellungen der VM kannst du ein Laufwerk hinzufügen (virtuelle Festplatte) und das kann eine vorhandene sein. Sie muss nur auf dem selben Datenspeicher wie die VM liegen, aber ich denke mal die liegen bei euch alle auf dem lokalen Server.
 
guten morgen :) sorry bin nicht dazu gekommen dir gestern noch zu antworten:
ich habe das vSphere und dort lege ich meine VMs an.
Die Frage ist, kann ich eine virtuelle Festplatte generieren, die für alle VM Maschinen erreichbar ist und das auch zeitgleich anbindbar ist?
D.h. Maschine A und B greifen auf das gleiche Laufwerk zu, sodass ich DB1 und DB2 jeweils öffnen kann.

Hoffe es ist verständlich was ich erreichen will :)

Danke
 
Voll verständlich. Hab es grade probiert und kann die Festplatte leider nur immer bei einer VM gleichzeitig einbinden was etwas mühselig ist.

Du legst unter einer VM eine neue Festplatte an. Rechtsklick auf VM, Eigenschaften, Hinzufügen, Festplatte, Neue virtuelle Festplatte erstellen und dann bei Speicherort Datenspeicher oder Datenspeicher-Cluster angeben auswählen. Diesen kannst du dann auch bei der 2ten VM einbinden über vorhandene virtuelle Festplatte verwenden (1 Fenster davor), musst sie aber vorher bei der anderen VM wieder entfernen (ohne sie zu löschen).
 
mhm ja und das ist genau der punkt, wo die idee mit dem sharedfolder kam, denn du kannst pro vm nur eine virtuelle hd anbinden und verwenden, leider keine 5 vms auf einer virt. hd gleichzeitig, denn ich brauch zum testen die virt. hd mehrmals zur gleichen zeit... daher hätte ich gern die daten auf einem shared folder gehabt, wo man dann unter SQL darauf zugreifen kann, was ja zum restoren klappt, zum neuanlegen leider ausser unter R2 nicht geklappt hat... :(
 
Pro VM kann ich mehrere virtuelle HDDs einbinden, aber das kann auch eine Frage der Lizenz (VMware vSphere 5 Essentials Plus) sein.

Die Lösung ist dennoch eine bastel Variante und nicht so komfortabel. Irgendwelche Umwege wirst du aber gehen müssen.

Das zwei DB Server die selbe DB gleichzeitig verwenden ist sicherlich auch nicht möglich/empfehlenswert. Vieleicht machst du dir einfach vier Scripte: Eins welches die Dienste stoppt, eins welches die DB Daten per xxcopy z.B. auf ein Netzlaufwerk schreibt, eins was sie auf einem anderen Server wieder holt und noch eins, das die Dienste dort startet. Ließe sich alles in der Console durchführen.
 
nein nein, bitte nicht falsch verstehen... ok ich versuche das szenario anders zu schildern:

Windows Server2008R2 mit SQL2008R2 greift auf ein Netzlaufwerk X:\DBs zu, da drin liegt die Test-DB für den R2
Windows Server2003 mit SQL2005 greift auf das GLEICHE Netzlaufwerk X:\DBs zu, da drin liegt die Test-DB für den 2003 Server

so, wir haben NICHT den gleichen zugriff auf EINE DB sondern nur auf EIN Space wo die DBs wegen ihrer Grösse hinterlegt sind, der Sinn an dieser Sache ist, dass auf den einzelnen VMs mit den Servern und SQL nicht zuviel VM-Platz gebraucht wird, weil die Test-DBs immer unterschiedlich gross sind, daher der Sinn ein grosses Laufwerk zu mappen, wo alle DBs hinterlegt werden können, weil die auch öfters durchwechseln.

Hoffe es ist jetzt transparenter zum Verstehen :)

LG und Danke
 
Ein bischen ;-) Würde mit der 2ten virtuellen Platte unter ESX (bei richtiger Lizenz gehen) aber auch nur über aus und einhängen der Platte in die VM. Zwei Systeme könnten nicht gleichzeitig auf den Daten arbeiten, was sicherlich gewollt ist :)

Womit wir wieder beim iSCSI wären. Ein iSCSI Target (Speichermedium) müsste in mehreren Windows Servern gleichzeitig als Initiator (Client) eingebunden werden können. Unter Windows hab ichs bisher nur mit nem HP Tool gemacht, es gibt aber für beides auch schlanke, plattformunabhängige Tools (auch freeware).

http://www.microsoft.com/download/en/details.aspx?id=18986
http://www.golem.de/1104/82547.html
http://www.libe.net/themen/free_iSCSI_Target_fertig_konfiguriert_als_VMWare_Image.php
(hab ich jetzt auf die schnelle gefunden aber selbst noch nicht genutzt)

Für einen richtigen eigenen Hardwareserver als Target ist glaube ich Open-e ganz interessant. Ich wollte das selbst mal nutzen, wurde dann aber nichts draus.

Normalerweise läuft iSCSI zwar in eigenen Netzwerken, aber theoretisch kann es auch im normalen Ethernet mit laufen lassen. Man sollte nur seperate IP Kreise verwenden, in den VMs kann man ja extra Netzwerkkarten einbinden.
 
Hallo ukuele,

bin erst jetzt wieder dazu gekommen, hier mal aktiv zu werden. ich lade gerade eine vm runter mit einem linux und iscsi, mal sehen ob es das tut was ich gerne hätte :) vielen dank schon mal für deine tipps!
 
Werbung:
Ich habe selbst noch nicht viel mit iSCSI expirimentiert, aber das was wir prduktiv einsetzen läuft wunderbar. Und ich meine auch unter Windows werden iSCSI Storrages wie lokale Laufwerke eingebunden. Kann ich leider nicht testen, da bei uns nur VMware auf iSCSI zugreift und Windows da nichts verloren hat.
 
Zurück
Oben