ER-Modell mit Kardinalitäten

Dilo-gigi

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Hallo zusammen,
ich habe eine Aufgabe, wo ich ein ER-Modell mit Kardinalitäten in der (min,max)-Notation an geben soll.
nun steht dort beispielsweise: Das Krankenhaus kann maximal 300 Patient:innen aufnehmen. muss ich nun zb (1,300) angeben oder (1,n)?
die frage ist vielleicht ziemlich blöd bin aber ein blutiger Anfänger und möchte die Aufgabe richtig ausführen.

Danke schonmal im Voraus.
 
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Ein wenig mehr Infos, über den Aufbau der Datenbank wäre wichtig...

Die Kardinalität denke ich bestimmt nicht, in welchem Zusammenhang Patienten vom Krankenhaus aufgenommen werden können.

Es sollte aber eine 1:1 Beziehung sein, weil jeder Patient nur einmal aufgenommen werden kann...

EDIT: Um eine Erklärung dazu abzugeben:
Eine 1:1 Beziehung bedeutet, dass jeder Eintrag, welcher nur einmal in der Tabelle (Links) vorkommen kann auch nur einmal in der Tabelle (Rechts) vorkommen kann.

EDIT2: Das Problem denke ich löst sich (bisschen kompexere Datenbank) von selbst, weil man ein nicht existentes Zimmer entsprechend auch nicht belegen kann.
 
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Ein wenig mehr Infos, über den Aufbau der Datenbank wäre wichtig...

Die Kardinalität denke ich bestimmt nicht, in welchem Zusammenhang Patienten vom Krankenhaus aufgenommen werden können.

Es sollte aber eine 1:1 Beziehung sein, weil jeder Patient nur einmal aufgenommen werden kann...

EDIT: Um eine Erklärung dazu abzugeben:
Eine 1:1 Beziehung bedeutet, dass jeder Eintrag, welcher nur einmal in der Tabelle (Links) vorkommen kann auch nur einmal in der Tabelle (Rechts) vorkommen kann.

EDIT2: Das Problem denke ich löst sich (bisschen kompexere Datenbank) von selbst, weil man ein nicht existentes Zimmer entsprechend auch nicht belegen kann.
Die Aufgabenstellung lautet:
Folgende Informationen sollen in Ihrem ERM abgebildet sein: Das Krankenhaus kann maximal 300 Patient:innen aufnehmen. Es verfügt über 15 Stationen mit jeweils 20 Betten. Das Krankenhaus bietet ausschließlich Zwei-Bett-Zimmer. Jeder Station sind maximal 10 Pflegekräfte zugeordnet. Es müssen mindestens 6 Pflegekräfte auf einer Station beschäftigt sein, damit diese betrieben wer-den kann. Ein:e Patient:in wird von mindestens einem, möglicherweise aber auch von mehreren Ärzt:innen behandelt. Dabei sind die Ärzt:innen nicht fest den Stationen zugeordnet. Patient:innen sind jeweils einem Zimmer zugeordnet. Die Ärztinnen und Ärzte arbeiten stationsübergreifend und betreuen mindestens 10 und maximal 20 Patient:innen. Für jede Station ist ein Oberarzt oder eine Oberärztin fachlich verantwortlich. Jede:r Ober:ärztin kann für bis zu drei Stationen die fachliche Verantwortung innehaben.

nun verwirrt mich das ein wenig mit den ganzen zahlen sei es zb: 15 stationen oder 20 Betten, 6 Pflegekräfte. Soll dies nun in der min/max-Notation beschrieben werden oder was hat es auf sich?
 
lösen wir das mal auf:

15 Stationen mit jewels 20 Betten
Nachdem es "nur" zwei-bett-zimmer gibt, gibt es pro Station 10 Zimmer. (Also 150 Zimmer im gesamten Krankenhaus)
Pro Station sind 6-10 Pflegekräfte zugeordnet, wobei 6 das Minimum ist
Jedes Bett hat mindestens von 1 Arzt behandelt
Patienten sind ans Bett zugeordnet
ein Arzt 10-20 Patienten
Ein jeder Oberarzt hat 1-3 Stationen

die Zahlen haben bei der Kardinalität meines wissens nach keine Bedeutung...

das heißt:
Station zu Bett = m:n
Station zu Pflegekraft = 1:n
Bett zu Arzt = 1:n
Bett zu Patient = 1:1
Arzt zu Patienten = 1:n
Oberarzt zu Stationen = 1:n

Ich hoffe aber auch, dass ich mich nicht irre ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Station zu Bett müsste auch 1:n sein, ein Bett kann ja nicht gleichzeitig auf mehreren Stationen sein. Ich denke mal es geht auch mehr um die Belegung der Betten, nicht darum das physische Bett zu beschreiben, was in der Realität sicher Sinn machen würde.

Spannender ist die Frage ob in dieses recht hypothetischen Model eine zeitliche Komponente gehört. Patienten werden entlassen oder sterben und es kommen neue Patienten. Manchmal kommen alte Patienten erneut. Patienten werden verlegt von Station zu Station. Patienten kriegen neue Betten. Das selbe kann man auch auf Personal anwenden aber grade bei Patienten liegt das irgendwie auf der Hand das der n:m auf Station liegen kann und dann von bis.
 
lösen wir das mal auf:

15 Stationen mit jewels 20 Betten
Nachdem es "nur" zwei-bett-zimmer gibt, gibt es pro Station 10 Zimmer. (Also 150 Zimmer im gesamten Krankenhaus)
Pro Station sind 6-10 Pflegekräfte zugeordnet, wobei 6 das Minimum ist
Jedes Bett hat mindestens von 1 Arzt behandelt
Patienten sind ans Bett zugeordnet
ein Arzt 10-20 Patienten
Ein jeder Oberarzt hat 1-3 Stationen

die Zahlen haben bei der Kardinalität meines wissens nach keine Bedeutung...

das heißt:
Station zu Bett = m:n
Station zu Pflegekraft = 1:n
Bett zu Arzt = 1:n
Bett zu Patient = 1:1
Arzt zu Patienten = 1:n
Oberarzt zu Stationen = 1:n

Ich hoffe aber auch, dass ich mich nicht irre ...
Erst mal vielen dank,
was hat es aber dann mit den ganzen zahlen auf sich ?
 
Meistens leitet sich so eine Aufgabe aus Unterichtsinhalten ab, die wir nicht kennen :)

Man könnte jetzt eine Kardinalität setzen, also z.B. jede Station hat 20 Betten also ist die Beziehung Station 1:20 Bett. Im Datenmodell käme wohl nie jemand auf die Idee ein solches Limit auch technisch durch zu setzen. Kann man machen, wird halt scheiße.
 
Nun ja, jedes Bett hat sicher eine Inventarnummer, diese kann dann als Foreign Key dienen und limitiert somit die Betten auf das vorhandene Inventar.
 
Also die Aufgabenstellung finde ich schon spannend. Vor allem deswegen, weil sie mit dem ganzen Zahlengeschacher keine klassische Fragestellung für Datenmodelle ist. Im Gegenteil, ein Datenmodell regelt vor allem eines nicht, die Menge der Datensätze.
Vielleicht sollen die Zahlen für Verwirrung sorgen. Aber ich schließe mich da @ukulele an, es wird irgendeinen Bezug zum Unterricht haben.

Am Ende modelliert man die Stationen usw. aber es ist schematisch wie eine Hotelbuchungsaufgabe, Zimmerreservierung, Ferienpark, .. offensichtlich ohne Zeitkomponente, also eine Abbildung eines Moments.

Nimmt man die ganzen Zahlen raus und macht ein passendes Modell dazu, wird das meiste m.E. über entsprechende Stammdaten geregelt. Betten werden explizit eingetragen, egal wieviel, die Anwender werden es schon wissen und alles was dann angelegt wird, kann benutzt werden.

Und um es mal deutlich zu sagen: Man wird nicht hergehen und für 2 zuständige Ärzte 2 Spalten mit Referenzen anlegen.
 
Also die Aufgabenstellung finde ich schon spannend. Vor allem deswegen, weil sie mit dem ganzen Zahlengeschacher keine klassische Fragestellung für Datenmodelle ist. Im Gegenteil, ein Datenmodell regelt vor allem eines nicht, die Menge der Datensätze.
Vielleicht sollen die Zahlen für Verwirrung sorgen. Aber ich schließe mich da @ukulele an, es wird irgendeinen Bezug zum Unterricht haben.

Am Ende modelliert man die Stationen usw. aber es ist schematisch wie eine Hotelbuchungsaufgabe, Zimmerreservierung, Ferienpark, .. offensichtlich ohne Zeitkomponente, also eine Abbildung eines Moments.

Nimmt man die ganzen Zahlen raus und macht ein passendes Modell dazu, wird das meiste m.E. über entsprechende Stammdaten geregelt. Betten werden explizit eingetragen, egal wieviel, die Anwender werden es schon wissen und alles was dann angelegt wird, kann benutzt werden.

Und um es mal deutlich zu sagen: Man wird nicht hergehen und für 2 zuständige Ärzte 2 Spalten mit Referenzen anlegen.
Ich war eine lange zeit krank und konnte leider an den Vorlesungen nicht teilnehmen habe mir nun einige Vorlesung Folien angeschaut und dort ist ein beispiel(Fussball). Da steht Spieler(1,1)----[gehört zu ]-----(11,m)Mannschaft. also gehe ich nun stark davon aus das ich es auch so machen muss ansonsten würde es keinen sinn machen da uns mit zahlen zu verwirren denke ich mal.
 
Nun Stellt sich mir noch die frage wenn es steht: Es verfügt über 15 Stationen mit jeweils 20 Betten.
ist es dann so richtig?
Station(1,20)---[hat]---Betten(20,1)?

oder mache ich das nun Komplett falsch, sorry aber bin Maximal verwirrt von der Aufgabe
 
1:n bedeutet 1 Wert kann beliebig viele (n) Werten zugeteilt werden.

Beispiele:
1:1 -> nehme ich das klassische Beispiel Hochzeit, ein Mann/eine Frau kann nur eine Frau/einen Mann heiraten zur selben Zeit.
1:n -> nehme ich das Beispiel dass ein Arzt beliebig viele Patienten haben kann
m:n -> beliebig viele Ärzte können beliebig vielen Patienten zugeteilt werden

Um zu dir zurückzuführen:
1 Bett kann es nur in einer Station geben (1 Bett : 1 Station)
1 Arzt kann mehrere Patienten haben (1 Arzt : n Patienten)
1 mehrere Ärzte können auf mehrere Patienten eingetilt werden (m Ärzte : n Patienten)

die Buchstaben m sowie n bedeuten "beliebig" viele...
 
1:n bedeutet 1 Wert kann beliebig viele (n) Werten zugeteilt werden.

Beispiele:
1:1 -> nehme ich das klassische Beispiel Hochzeit, ein Mann/eine Frau kann nur eine Frau/einen Mann heiraten zur selben Zeit.
1:n -> nehme ich das Beispiel dass ein Arzt beliebig viele Patienten haben kann
m:n -> beliebig viele Ärzte können beliebig vielen Patienten zugeteilt werden

Um zu dir zurückzuführen:
1 Bett kann es nur in einer Station geben (1 Bett : 1 Station)
1 Arzt kann mehrere Patienten haben (1 Arzt : n Patienten)
1 mehrere Ärzte können auf mehrere Patienten eingetilt werden (m Ärzte : n Patienten)

die Buchstaben m sowie n bedeuten "beliebig" viele...
Genau, so kenn ich das auch aber bezogen auf die Aufgabe müsste ich das ja mit den gegebenen zahlen machen oder?
 
nein, eine maximierung löst man meiner meinung nach mit einer trigger-procedure, oder mit einer einfachen Datenbankstruktur.

aber überall, wo du eine zahl über 1 hast, wird das einfach zu einem n oder m...

Ich weiß nicht, warum gerade diese 2 Buchstaben gewählt wurden, es ist aber so...

EDIT: Das mit maximalen Patienten löst sich, weil nicht vorhandene Zimmer nicht eingetragen werden, und von daher auch nicht besetzt werden können.
Das mit den anderen Bezügen denke ich sollte man in einem ER-Modell anschließend dazuschreiben.
 
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Die Relationsangaben 1:1, 1:n, n:m habe nichts, gar nichts mit der Menge der eingetragenen Daten (Anzahl Datensätze) zu tun. Das bildet ein Datenmodell nicht ab. Vergiß das.
Für eine Fußballmannschaft wäre das Model
1:n

Die Mengenbeschränkung entsteht z.B. durch die explizite Erfassung der verfügbaren Plätze, also "feste" 11 Datensätze, die für ein Spiel mit den ID der teilnehmenden Spieler versehen werden. (Bei einem Wechsel des Torwarts gibt es dann z.B. ein Update der Spieler ID auf Position Tor).

Dadurch dass genau 11 Positionen (datensätze) verfügbar sind, können nur max 11 Spieler teilnehmen.

Wie die 11 Datensätze entstehen, die das limitieren, ist keine Datenmodellfrage, sondern eine der Befüllung mit Daten. Die kann über diverse Mechanismen abgesichert, gezählt o.ä. werden. Vielleicht wird die Tabelle nach dem Erzeugen vom Software Hersteller auch gleich mit Daten befüllt und niemand bekommt innerhalb der Software die Möglichkeit, sie zu ergänzen oder zu löschen.

P.S.: Wenn die FIFA oder irgendwer entscheidet, es werden künftig 12 Spieler sein, ändert das nichts am Modell.
Man kann sich darüber hinaus oder anhand dessen vorstellen, das jedes beliebige Spiel mit mehr als einem Spieler, also mit Mannschaften, einer beliebigen, aber festen Größe von Spielern mit dem gleichen Datenmodell(ausschnitt) abgebildet werden kann.
Und dann ist man auch schon genau bei der Daseinsberechtigung von Relationalen Datenbankmodellen. Sie bilden generisch und modellhaft eine möglichst variable Wirklichkeit ab. Änderungen der Wirklichkeit (Änderung der Spielregeln) werden im Idealfall nicht durch Änderung des Modells, sondern durch Änderung der Dateninhalte abgebildet.
Das ist bei hinreichend komplexen Sachverhalten nicht trivial und man muss dann als Modellierer entscheiden, wo man mit der Modellierung aufhört, Grenzen zieht und welche Aspekte man statisch und unflexibel gestaltet.
 
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