Access -> SQL-Server: Tabellen unter der Haube austauschen

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Sehr geehrte Damen und Herren,

##### Situation #####
wir nutzen Microsoft Access mit Frontend und Backend für eine interne Verwaltungssoftware (VS). Die Ladezeiten der VS sind sehr langsam, wir nehmen an wegen ineffizienten Datenbankzugriffen. Deswegen soll die Datenbank umgestellt werden auf Microsoft SQL-Server. Ich bin ein Masterstudent und aus Sicht der Firma "extern eingekauft" und habe keine Erfahrung mit Microsoft Access, vollziehe learning by doing.

##### SMAA #####
Wir wissen, dass ein Migrationstool dafür existiert, sehen aufgrund der Vorbedingungen an die DB aber derzeit keine Möglichkeit das Tool SMAA anzuwenden. Außerdem möchten wir die DB grundlegend überdenken und normalisieren. Statt SMAA haben wir uns überlegt die Datenbank händisch in SQL-Server nachzubilden und diese neu im Access Frontend zu verlinken.

##### Grundproblem #####
Wir möchten alle, also 20-40 Tabellen in SQL-Server abbilden und im Access Frontend statt der bisherigen benutzen. "dbo_Projekte" haben wir probeweise über Externe Daten -> ODBC-Datenbank hinzugefügt. Diese soll "Projekte" ersetzen. (Bild 1)



Über Datenbanktools -> Objektabhängigkeiten sind wir der Meinung alle Vorkommnisse der Tabelle herausfinden zu können. Wir denken auf jedes Formular doppelklicken zu müssen, in dem Eigenschaftenblatt unter dem Dropdownfeld "Formular" auszuwählen und dann bei Datensatzquelle mit rechtsklick auf die "..." mithilfe der Zoom-Funktion die Tabelle beim SQL-Befehl hinter "FROM" umbenennen müssen von "Projekte" auf "dbo_Projekte". (Bild 2)



##### Frage #####
Dies erscheint sehr mühsehlig und Fehleranfällig.
Was ist Ihrer Meinung nach der beste und sicherste Weg, um die Migration durchzuführen?
Ist es beispielsweise möglich die Tabelle / Datenbank direkt unter der Haube zu ersetzen ohne im "Quelltext" Änderungen machen zu müssen? Also sodass die Tabelle "Projekte" auf den SQL-Server zugreift anstatt auf die Access-Backend Datei? (Bild 3)



Dankeschön


Michael
 
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Hallo,

zur Info vorab: Ich hatte zuletzt vor 7 Jahren mit MS SQL Server beruflich zu tun gehabt.

Meinen Kenntnissen nach ist es ausreichend, wenn die Tabellen in MS SQL neu angelegt und anschließend in Access via ODBC angebunden werden. Hierbei kann auch der ursprüngliche Name einer Tabelle beibehalten werden.

Falls Views vorhanden sein sollten, sollten diese ebenfalls in MS SQL Server migriert werden. Andernfalls werden die Datensätze alle weiterhin in Access gefiltert und nicht auf der MS SQL Server-Seite.

Formulare und Berichte brauchen in den seltensten Fällen angepasst werden.

Wo es möglich ist, sollten alle Select-Befehle möglichst von Access-Seite nach MS SQL konvertiert werden. Erst danach wird der Zugriff deutlich schneller durchgeführt werden.
Wo z.B. Parameter von Formularen in die Select Befehle vorhanden sind, können diese z.B. in Stored Procedures mit Parametern umgesetzt werden.
 
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Hallo Ben2003,

danke für deine Mühe,

ich kann deine Vorschläge leider nicht prüfen, da mitlerweile ein anderer an dem Projekt arbeitet.

Dankeschön

Michael
 
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