"PostgreSQL ist nicht für deinen Mac optimiert

Backup: PostgreSQL bringt pg_dump / pg_dumpall mit. Ersteres sichert eine einzelne DB, das andere komplett alles. Stolperfalle: es gibt globale Objekte, das sind insbesondere die definerten DB-User. pg_dump dumpt diese NICHT, um diese zu dumpen, kann man pg_dumpall mit der Option -g verwenden.

Das sind logische Backups. Du startest z.B. 1 Uhr in der Nacht, das läuft bis um 2. Wenn Du das wieder einspielst, hast Du den Stand von exakt dem Startzeitpunkt des Dumps. PostgreSQL verfügt weiterhin über die Möglichkeit, ein filesystembasiertes Backup zu machen. Dazu kannst Du pg_basebackup nutzen. Ein solches Backup ist (als solches) erst einmal inkonsistent. Damit es konsistent wird, braucht Du auch alle in der Zeit angefallenen Transaktionslogs. Mit diesen Mitteln kannst Du ein kontinuierliches Backup aufbauen und bist in der Lage, ein PITR zu machen (Point In Time Recovery). Unser BARMAN - Tool vereinfacht die Anwendung massiv, mit Checks, Retension Policies etc.

Templates: template0 dient als Vorlage für template1.Template0 ist readonly, in template1 kannst Du z.B. Extensions installieren, die in allen später angelegten Datenbanken dann schon initial da sind.

Was Du mit der letzten Frage meinst ist mir unklar.
 
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Zu pg_dump sollte man noch erwähnen, das es verschiedene Ausgabeformate gibt: PLAIN, CUSTOM, DIRECTORY und TAR. Jedes hat so seine Vor- und Nachteile.
 
Ok, Warnung verstanden.
Da der Server hier ja nur local läuft und dies in meiner Einarbeitungszeit so bleiben wird muss ich mir Gedanken um das Backup machen. Bisher sichere ich nur das Nutzerverzeichnis automatisch.
Daher muss ich ein Grundverständnis davon haben, welche Dateien ich sichern muss.
PostgreSQL: Documentation: 10: Chapter 25. Backup and Restore
Datenbanken sollte man nicht wie normale Dateien sichern.
Da Du ja kein GUI-Tool verwendest, muss ich noch jemanden finden, der sagen kann, wie man in TablePlus oder HeidiSQL die Datenbanken verwaltet.
Technical help document
In der Regel braucht man nur bestimmte Daten (Server, Optional Port, Username und Passwort) und trägt diese ein.
 
Vorsicht Stolperfalle, da fehlen die globalen Objekte wie User. Da hab ich schon viel Schmerz bei Kunden gesehen ...
Schon klar ;)

Aber da saerdna noch Anfänger ist wollte ich sie/ihn nicht mit Begriffen und Konzepten verwirren. Jemand der damit anfängt will erst mal "nur" die Daten sichern.

Konzepte wie "logisches Backup" vs. "inkrementelles Backup" bzw. den detaillierten Unterschied zwischen einem "Dump" und einen "Backup" verwirren am Anfang mehr als sie helfen.
 
Da Du ja kein GUI-Tool verwendest, muss ich noch jemanden finden, der sagen kann, wie man in TablePlus oder HeidiSQL die Datenbanken verwaltet.
Ein grafischen SQL client für ein Backup zu verwenden ist im Regelfall keine gute Idee (auch wenn einige die Möglichkeit bieten einen Export von einer oder mehrerer Tabellen zu machen).

Am einfachsten ist es ein Shell Script mit den notwendigen Befehlen für die Kommandozeilentools zu schreiben und dieses dann bei Bedarf mit Doppelklick zu starten. Oder - noch besser - regelmäßig vom System ausführen zu lassen. Da dem Mac ja ein BSD Unix zu Grunde liegt, sollte es auch Möglichkeiten sowas einzurichten.
 
Ich bin mit der Konsole unerfahren. Zunächst einmal muss ich ja verstehen wie man alle existierenden Datenbanken einsehen kann. Die Hierarchieebene davor scheint "Verbindung" zu sein. Ihr merkt an meinen Fragen: mir fehlt konzeptionelles Wissen zu der gesamten Organisation eines solchen lokalen "Servers".
 
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Ich bin mit der Konsole unerfahren. Zunächst einmal muss ich ja verstehen wie man alle existierenden Datenbanken einsehen kann.
Das hängt von dem SQL client ab, den Du verwendest. Da ich weder HeidiSQL noch TablePlus verwende kann ich die nicht wirklich helfen.

Ich glaube auch nicht dass Du mehr als eine Datenbank "brauchst" - nicht solange Du nicht genau weißt was die verschiedenen Konzepte bedeutet.

Viel wahrscheinlicher ist es (meiner Meinung nach), dass Du mehrere Schemata (=Namensräume) verwenden möchtest um z.B. Tabellen nach Verwendung zu "gruppieren". Mach Dir also erstmal keine Gedanken über die die "Datenbanken" innerhalb des Servers. Nimm die Standard-DB mit dem Namen "postgres" - das reicht für die allermeisten Anwendungen - auch in größeren Installationen.
 
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