Browser-Zugriff auf Access-Datenbank

danielschindele

Neuer Benutzer
Beiträge
3
Guten Morgen.

Ich habe auf einem Fileserver eine Microsoft Access 2010-Datei (accde) liegen.
Auf diese Datei greife ich aktuell über ein Access-Frontend zu.

Meine Firma möchte nun jedoch eine Browser-Applikation, die als Frontend dient.
Leider habe ich hiermit keinerlei Erfahrung, die Aufgabe muss aber gelöst werden.
Daher meine Frage: Wie wird das umgesetzt?

Die Access-Backend soll weiterhin auf dem Fileserver liegen.
Die Clients haben alle Schreib- & Leserechte auf diese File.
Es kann kein Server installiert werden, keinerlei Software! Das ist leider so und lässt sich auch nicht ändern...
Auf allen Clients ist jedoch einen Vollversion von MS Access 2010 installiert.
Ideal wäre also ein Speichern der Browseranwendung auf dem Fileserver inkl. Backend.
Die Anwendung wird dann direkt per Link von den Clients gestartet.

Ich weiß, das sind alles nicht gerade ideale Bedingungen.
Es wäre aber super, wenn es hierfür eine Lösung gibt.

Vielen Dank schonmal für's Lesen und ggf. Antworten.

Daniel
 
Werbung:
Ich habe auf einem Fileserver eine Microsoft Access 2010-Datei (accde) liegen.

Meine Firma möchte nun jedoch eine Browser-Applikation, die als Frontend dient.


Die Access-Backend soll weiterhin auf dem Fileserver liegen.
Die Clients haben alle Schreib- & Leserechte auf diese File.

Ich weiß, das sind alles nicht gerade ideale Bedingungen.

Das wirk Murks, glaub mir. Wenn ihr Glück habt bleibt es bei Problemen wenn mehrere dran arbeiten, vermutlich werdet ihr aber bald nur noch Datenmüll haben. Das (Access) ist konzeptionell nicht für den gleichzeitigen Zugriff mehrere User gedacht, das ist eine Desktop-DB. Die handvoll Kunden, die bei uns einen managed Windows Server haben und Access als DB-Grundlage für ihre Web-Applikation nutzen spüren dies täglich.

Für sowas nimmt man eine DB, die das vom Konzept her schon kann. PostgreSQL läuft auch unter Windows, ist äußerst robust und leistungsfähig und hat eine absolut freie BSD-Lizenz - kostet also nichts. Vielleicht überzeugt Dich das hier: http://www.layer2.de/en/community/FAQs/cloud-connector/Pages/postgresql-sharepoint-integration.aspx
 
Ich glaube das geht gar nicht bzw. macht keinen Sinn. Zunächst hast du auf dem Server nur die Access Datei, der Client braucht also entweder eine selbst geschriebene Browser-App die Access Dateien öffnen kann oder die mit einem lokalen installierten Access spricht was selbiges tut. Zumindest letzteres klingt unsinnig, dann kann ich ja gleich mit Access arbeiten und ersteres klingt nach viel viel Arbeit für was eigentlich, einen Client mit maximal einem gleichzeitigen Zugriff?
 
Guten Morgen.

Erstmal vielen Dank für die Informationen.
Das Problem ist leider nunmal, dass es nicht möglich ist, eine Software installieren zu lassen.
Ich kann also nur mit Datenbankdateien arbeiten.
Natürlich könnte ich die Daten aus Access exportieren und auf eine Alternative umsteigen.
Das ist nicht das Problem.

Das über Access realisierte Frontend hat leider sehr viele Nachteile. Klar, es ist einfach (VBA, GUI) aufzubauen.
Alternativ zu einer Browseranwendung würde ich ein eigenständiges Tool programmieren, z.B. mit VB.NET o.ä.

Wie seht ihr das: Ihr dürft nur eine Datenbankdatei verwenden, keinerlei Software installieren.
Der Mehrbenutzerbetrieb muss unbedingt gewährleistet sein.
Was würde ihr verwenden, wie würdet ihr das angehen? (Nein, versuchen, den Chef zu überzeugen zählt nicht ;-)).

Gruß Daniel
 
Also deine "Datenbankdatei" ist ja erstmal nichts als eine Datei. Ein Datei kann immer nur von einem Client gleichzeitig geöffnet werden, andernfalls gibt es keine Möglichkeit alle Änderungen zu übernehmen.

Ich weiß ja nicht von was für Daten wir hier reden aber eine XML Datei pro Datensatz kann auch sinnvoll sein. Wenn du z.B. grade keine Auswertungen / Abfragen über alle Datensätze machst können so mehrere Datensätze parallel bearbeitet werden.
 
@danielschindele Du kannst ja mal fragen ob deine Firma bereit ist den Aufwand zu bezahlen... So ein Front-End erstellt man nicht "mal eben so"... Das zieht sich schnell über Monate hinweg :) Vorallem nicht, wenn man (wie @ukulele beschrieben hat) Tricks anwenden muss um die Daten überhaupt speichern zu können...
 
Zum äußerst wertvollen Kommentar von akretschmer sag ich jetzt erstmal nichts...

@ukulele:
Das ist ja eben das 'besondere' an einer Access-Backend. Der Mehrbenutzerbetrieb ist relativ problemlos möglich.
Siehe z.B.
http://www.afz.bremen.de/sixcms/media.php/13/AccessMehrbenutzer.pdf
http://www.access-basics.de/index.php/Datenbanken_im_Mehrbenutzerbetrieb.html
XML hatte ich mir auch schon überlegt. Es werden aber schätzungsweise 25.000 Datensatz pro Jahr erstellt. Daher ist Access, MySQL o.ä. besser geeignet.

Ein wenig noch zum Hintergrund:
Ich habe in dieser Access-Datenbank Informationen zu Bestellungen und Reparaturen zusammengefasst, die bisher in Excel, Notepad und als TIFF (Scans) bzw. PDF in Ordnern gesammelt wurden.
Da sich radikale Neuerungen nicht immer so leicht durchsetzen lassen, muss ich jetzt mit der "Light-Version", d.h. KEINE neuen Server, bzw. -installationen, 'keine' Kosten usw. eine Einführung beginnen.

Gruß Daniel
 
Okay das man eine Access Datei mehrmals öffnen kann wusste ich nicht, hab auch keine Ahnung ob man das tun sollte :)

Einen nicht Access Client für Access entwickeln hört sich für mich allerdings nach sehr viel Kosten / Aufwand an. Vermutlich mehr als bei einer Umstellung auf eine normale DB / Webclient Variante, wobei auch die zugegebener Weise sehr viel Arbeit erfordert.
 
Zum äußerst wertvollen Kommentar von akretschmer sag ich jetzt erstmal nichts...
Es stimmt aber... :)
Ein wenig noch zum Hintergrund:
Ich habe in dieser Access-Datenbank Informationen zu Bestellungen und Reparaturen zusammengefasst, die bisher in Excel, Notepad und als TIFF (Scans) bzw. PDF in Ordnern gesammelt wurden.
Wenn du dir die Arbeit machst und diese Daten per Hand zusammensammelst... Dann nimm doch wenigstens ne gescheite DB :eek:
Da sich radikale Neuerungen nicht immer so leicht durchsetzen lassen, muss ich jetzt mit der "Light-Version", d.h. KEINE neuen Server, bzw. -installationen, 'keine' Kosten usw. eine Einführung beginnen.

Gruß Daniel
Kosten wird es massig geben:
1. Die Kosten für das erstellen des Front-Ends
2. Die Kosten um die Daten von "schlechter DB" auf "gute DB" zu übernehmen (Das wird definitiv kommen :) )
3. Die Kosten Änderungen nachträglich einzubauen... Das wird bei so einem Design fast unmöglich

Entweder ne gute Lösung oder keine Lösung... Sowas verschiebt das Problem nur auf der Zeitleiste
 
Werbung:
Am einfachsten wäre vermutlich noch die bestehende Access Server / Client Version zu behalten und eine neue SQL / Webclient Variante zu entwickeln und die Daten einmal täglich oder Notfalls auch öfter zu synchronisieren. Dann kann man die Altlasten irgendwann einfach wegwerfen.
 
Zurück
Oben